Optimistische Bilderwelten Landgericht Bochum

Ausstellung Christoph Mandera Landgericht BochumOptimistische Bilderwelten im Landgericht Bochum

10. April 2014 – 29. August 2014

Mit Bildern und Objekten des Malers Christoph Mandera präsentiert das Landgericht Bochum ab dem 10. April 2014 einen eindrucksvollen Querschnitt aus dem künstlerischen Schaffen des im Ruhrgebiet lebenden Künstlers. Christoph Mandera, Mitglied des Bundesverbandes bildender Künstler und des bochumerkünstlerbundes zeigt einen Querschnitt aus seinem umfangreichen Schaffen mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.

Seine Werke führen uns in eine phantastische und pulsierende Welt mit Figuren, Zeichen, Chiffren, Symbolen und Bewegungslinien. Seine Themen entnimmt Christoph Mandera dem pulsierenden Alltags-Leben der Großstädte.

Vordergründiges und Hintergründiges gehen dabei gerne Symbiosen ein. Seine labyrinthischen Bilder zeigen oft ironisch oder mit einem Augenzwinkern Themen aus dem menschlichen Mirkokosmos auf und stellen sie zugleich in Frage. Dem Betrachter offenbaren sich so je nach Standpunkt und Sichtweise sehr unterschiedliche, jedoch stets farbenprächtige Bildebenen. Vorder- und Hitnergrund gehen ineinander über. Es sind theatralische Szenen des wirklichen Lebens, deren deutliche Symbole sich auf der Bild-Bühne zu einer knallig-farbenen Handlung ergänzen.

Die gesamte Breite menschlicher Erfahrungen, gepaart mit Alltagssymbolen, Gegenständen und eigens kreierten Chiffren findet in Christoph Manderas fast tropisch üppigen Bildern ungebrochen und plakativ Ausdruck. Vorgefundenes wird aufgenommen, verfremdet, ver- und entschlüsselt, schließlich in ganz neue Zusammenhänge gebracht. Die Arbeiten spiegeln ein Land der Möglichkeiten und unbekannten Situationen.

Kunstgeschichtlich gesehen gibt es formale Parallelen zur Pop Art, mit ihren kräftigen Farben, zu den Comics, aus denen ganz offensichtlich die Bewegungslinien stammen. Inhaltlich passen die Bilder Mandera‘s jedoch auch mit ihren Traumwelten zum Surrealismus, mit der Betonung der Gefühle zum Expressionismus. So ordnet ein chilenischer Kunstkritiker seine Werke dem Neo-Expressionismus zu.

Christoph Manderass farbenprächtige und lebhaft optimistische Kompositionen sind überbordend, witzig und temperamentvoll. Seine Farbgeschichten sprechen die Sinne an, führen zu immer neuen Sichtweisen, Einsichten und Selbsterkenntnis und diese Entdeckungsreise, das Verändern des Blickwinkels regt äußerst an, überrascht und macht zudem noch lange Spaß.

Die Besucher und Gäste des Landgerichts Bochum sind also herzlich eingeladen sich auf die Bilder und das Kopfkino von Christoph Mandera einzulassen.

Die Ausstellung im Landgericht Bochum kann noch bis 29. August 204
von montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr besucht werden.

 

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